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Ein verantwortungsvoller Züchter wird ...

 

  • sich als Anfänger bei alten Hasen erkundigen, Fachliteratur lesen etc.

  • als erfahrener Züchter immer Augen und Ohren offen halten

  • seine zukünftige Zuchthündin bereits als Welpen überlegt auswählen, evtl. aus einem Wiederholungswurf, und bei Elterntieren und deren Verwandten vor allem Gesundheit, Wesen und Fruchtbarkeit beachten

  • den Welpen baldmöglichst selbst großziehen: Futter, Impfungen, Bewegung, viel Zuwendung, umfassender Umweltkontakt, tierärztliche Überwachung etc.

  • die Hündin auf Ausstellungen präsentieren

  • nur dann züchten, wenn Zeit, Platz sowie das nötige Grundwissen vorhanden ist

  • sich frühzeitig nach einem passenden Deckrüden umsehen (Körberichte - Nachwuchs des Rüden begutachten - Hilfe von Zuchtwart und Zuchtleiter in Anspruch nehmen)

  • die Hündin rechtzeitig vor dem Belegen entwurmen, vom Tierarzt untersuchen - und evtl. den Impfschutz auffrischen lassen

  • nach dem Belegen Medikamente, Impfungen ... nur in Ausnahmefällen bei dringenden Indikationen einsetzen

  • während der Tragezeit gehaltvoll, aber nicht zu üppig füttern und die Hündin nicht überfordern

  • eine artgerechte, hygienisch einwandfreie Wurfstätte vorbereiten.

  • vor dem Wurf auf Notsituationen eingestellt sein: Kontakt zu einem erfahrenen Tierarzt oder einer Tierklinik sicherstellen

  • während des Werfens die Hündin beobachten und überwachen

  • bei überstarken Würfen den Tierschutz auch als Mutterschutz verstehen

  • in den ersten Tagen nach dem Wurf den Zuchtwart heranziehen (bei Erstzüchtern und überstarken Würfen)

  • ein Zwingerbuch führen

  • die Welpen regelmäßig wiegen

  • die Hündin während der Säugeperiode bestens füttern

  • für einen Ruheplatz auch außerhalb der Wurfkiste sorgen

  • Hündin ausreichend bewegen

  • die Welpen nach dem Öffnen der Augen erstmals und Anfang der 4. Lebenswoche zum 2. Mal entwurmen

  • die Welpen ab ca. 3. Lebenswoche zufüttern, um die Mutterhündin zu entlasten

  • sich in der Prägephase (3.-8. Woche) intensiv mit den Welpen beschäftigen; hierbei wird das Wesen der Tiere geöffnet

  • vor dem 1. Impftermin in der 7./8. Woche noch 3-4x entwurmt haben

  • gemeinsam mit einem erfahrenen Tierarzt überlegen, ob es sinnvoll ist, Kümmerlinge großzuziehen

  • die Tiere nach dem Impfen noch möglichst eine, besser noch zwei Wochen behalten, bis der Impfschutz ausgebildet ist.

  • die Welpen etwa in der 8. bis 10. Woche nur an zuverlässig gute Plätze abgeben und eine fundiertes Übergabegspräch führen

  • das gewohnte Futter für die Übergangsphase mitgeben

  • seine Bereitschaft zeigen, auch zukünftig beratend Kontakt zu halten

  • sich immer bemühen, die Rasse zu verbessern und kein bloßer Vermehrer zu sein

  • nur dann einen Wurf planen, wenn die Voraussetzungen - Zeit, Platz, Harmonie in Haus und Familie... - optimal sind

  • einkalkulieren, dass die Welpen gelegentlich nicht zum Ideazeitpunkt abgeholt werden und sich in der Sozialisierungsphase besonders intensiv um die jungen Hunde kümmern

  • sich durch Enttäuschungen und Rückschläge nicht entmutigen lassen - wer lange züchtet, weiß, dass sich Höhen und Tiefen abwechseln, dass es Züchter, die nur Glück haben, nicht gibt.

  • einen wachen Blick für die Schwachpunkte in der eigenen Zucht bewahren und nicht anderen Züchtern gegenüber selbstzufrieden und kritisch sein
     
     
    Monika Rosenquist
    Züchterin von Berner Sennenhunden
    Zuchtstätte "vom Falkensteiner Gehölz" - Quickborn

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